Langstreckensau 2022 – Oiiiiiiiiink
Keine Ahnung, wo es herkommt, dass bei uns so viele Ausfahrten von Alpakas, Eseln oder Kühen am Straßenrand unterbrochen werden, aber das ist nun mal Fakt. Und es ist auch kein Geheimnis, dass einige Mitgliedsmenschen die Vierbeiner der Region ebenso enthusiastisch grüßen wie entgegen kommende Radfahrer:innen. Konsequent wie wir sind, ziehen sich Tiernamen auch durch unsere Veranstaltungen und so gab es 2022 neben der Rampensau (eher kurz und aua) ein Pendant für die Freund:innen der Langstrecke – you name it – die Langstreckensau (eher lang und uff).
Ziel der Vereinschallenge war es, jeden Monat mindestens eine Tour mit mehr als 200 Km zu fahren, wobei der Januar aufgrund des späten Starts als Joker eingesetzt werden konnte. Hochmotiviert machten sich so gleich mal mehr als zehn Fahrer am letzten Januarwochenende auf den klassischen Pommes & Bier Trip nach Holland, um die Challenge zu eröffnen.
Zahlreiche wunderbare Langstrecken folgten zwischen Februar und Dezember – von eiskalt im Gegenwind bis zu halb verdurstet in der Sommerhitze war alles dabei. Viele Touren wurden in kleinen und großen Gruppen absolviert, keine Region des Kölner Umlands wurde dabei ausgelassen.
Nach dem 31.12.2022 wurde Bilanz gezogen: Insgesamt wurden im Rahmen der Challenge wahnsinnige 181 Ausfahrten mit über 200 Km Länge zurückgemeldet und das obwohl jede:r nur einen 200er pro Monat einsenden konnte. Das entspricht über 42.253 Kilometer, womit wir dann mehr als einmal um die Erde gefahren wären. 27 Menschen sind mindestens einmal gefahren, im Rekordmonat Juli waren es alleine 22 Teilnehmer:innen mit 5.875 Km Strecke. Im Sinne der Challenge blieben am Ende zehn Langstreckensäue übrig, die jeden Monat einen 200er gefahren sind, davon fünf sogar volle zwölf ohne Joker. Chapeau dafür!
Die wichtigste Erkenntnis ist jedoch mal wieder: Neben dem Trainingseffekt, den viele durch die regelmäßigen Langstrecken verspürten, überwogen fast immer Spaß und super Stimmung in den Gruppen – gemischt mit Stolz über die eigene Leistung und der tiefen Befriedigung nach einem langen Tag auf dem Rad, gerade auch bei denen, die im Rahmen des Langstreckenferkels erstmalig einen 200er unter die Räder nahmen.
