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Benefietsen

Benefietsen

Weihnachten steht vor der Tür und wir überlegen, was uns noch so zum Rennradfahren fehlt, damit wir es auf die Wunschliste setzen können. Eigentlich haben wir ja alles. Genau genommen haben wir sogar zu viel des Guten. Wir haben in der Regel nicht nur ein Backup für den Fall, dass das Lieblingsrad mit einem neuen Lenkerband versorgt werden muss und daher nicht bewegt werden kann. Nein, wir haben sogar zwei oder drei Ersatzräder zur Auswahl.

Auch wenn die Regenjacke* mal in der Wäsche sein sollte, haben wir genug Radbekleidung im Schrank hängen, um diesen oder jenen akuten Engpass zu kompensieren. Aus Sicht der Marketingexperten ist der typischen Rennradfahrer männlich, mittleren Alters und hat den ein oder anderen Euro über, um sich hin und wieder ein neues Fahrrad, Klamotten oder aber auch andere Gadgets zu gönnen.

Unsere persönliche Theorie lautet übrigens, dass jeder Hobbyradsportler (uns eingeschlossen) unbewusst einen Betrag X jährlich als Budget zur Verfügung hat, den er ausgeben muss, um seinen Seelenfrieden zu finden. Wie sonst ist es zu erklären, dass sich so viele Hobbysportler Powermeter zulegen? Der Großteil der Radler nimmt weder an regelmäßigen Wettkämpfen teil oder aber fährt ohne große Ambitionen und Trainingsplan bei den Jedermann-Rennen mit. Ein gezieltes Training findet also gar nicht statt oder wird darüber hinaus auch gar nicht benötigt. Der Besitz der technischen Ausstattung befriedigt aber das Bedürfnis sich mit dem Thema zu beschäftigen und das Geld unter die Leute zu bringen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Das ganze ist durchaus legitim und niemand hat sich zu rechtfertigen. Vor allem macht es ja auch richtig Freude, wenn man sich etwas gönnt. Hatten wir bereits erwähnt, dass bei uns jeweils ca. 5 Räder im Keller stehen?

Dennoch möchten wir an dieser Stelle Werbung für Alternativen (oder besser Ergänzungen) machen. Es gibt da draußen unzählige Möglichkeiten sich mit dem Thema Fahrrad zu befassen, sein Geld loszuwerden und/oder dabei auch noch etwas Gutes für seine Mitmenschen zu tun. Bei der Gelegenheit hier auch nochmal ein großes Dankeschön an alle Vereine, die eine RTF ausrichten. Gerade bei uns im Rheinland gibt es eine Fülle von Veranstaltungen, die ohne die ehrenamtliche Hilfe der vielen Mitglieder unmöglich wären.

Uns sind zuletzt allerdings ein paar Projekte aufgefallen, von denen wir denken, dass es sinnvoll wäre sie hier auf unserer Webseite zu bewerben und ihnen zu etwas mehr Öffentlichkeit zu verhelfen. Dies hat das Potential zu einer Serie. Hier und heute möchten wir aber mit einem Projekt beginnen, zu dem es bereits eine Verbindung gibt: Die Faradgang.

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